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Rezension Spark – Be Baroque

Stilgrenzen aufweichen

Spark begibt sich mit seinem jüngsten Album auf barocke Spuren und hat Musik von Bach, Vivaldi, Händel, Graupner und anderen ausgewertet.

vonChristian Lahneck,

Spark, das Quintett, das sich gern auf Neues einlässt und Stilgrenzen aufweicht, um dahinter Ungewohntes aufzuspüren, begibt sich mit seinem jüngsten Album auf barocke Spuren, hat Musik von Bach, Vivaldi, Händel, Graupner und anderen ausgewertet und liefert dazu Interpretationen und Bearbeitungen, die vom 18. Jahrhundert unverblümt in die Gegenwart und anschließend – ähnlich mühelos – wieder zurück wechseln. Exemplarisch bereits der erste Satz: Pianist Christian Fritz hat sich den langsamen Satz aus dem Klavierkonzert KWV 1056 vorgenommen, um zunächst eng am Original zu bleiben und dann mühelos in Richtung Minimal Music zu wandern. Das ist eigenwillig und im Wortsinn grenz-wertig. Mal zart, mal mit Pep (wie in der „Badinerie“), mal auch etwas seicht werden hier Klangräume durchmessen, die eigentlich weit voneinander entfernt liegen, hier aber netzartig miteinander verbunden werden.

Spark
Spark

Be Baroque
Werke von J. S. Bach, Händel, Vivaldi, Graupner, O’Carolan, Duphly & Couperin

Spark
Berlin Classics

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