Eine wahre Wunderkiste an Überraschungen und Extravaganzen öffnet Les Passions de l’Ame auf „Spicy“: Mit sechs durch allerlei exotische Instrumentalzutaten aufgepeppte Violinwerke demonstrieren die Schweizer, wie aufregend modern Alte Musik klingen kann. Biber, von dem die Hälfte der eingespielten Werke stammt, und seinen Kollegen Schmelzer und Fux war nicht an gefälliger Musik gelegen. Sie wollten Farben und Ausdruck und gingen ungewöhnliche Wege, um die Ausführenden dazu zu ‚provozieren‘. Eine Fechtschule soll da vor dem Ohr des Hörers entstehen, verschiedene Tiere dargestellt und die Türkenschlacht bei Wien 1683 nachgebildet werden. Das lässt sich natürlich nicht alles in den Noten fixieren, es braucht zur Umsetzung fantasiereiche Interpreten. Und genau die finden diese Werke in den fantastischen Schweizer Musikern, von denen man sich noch viele derart mitreißende CDs wünscht.
Spicy – and absolutely delicious
Das Schweizer Ensemble Les Passions de l`Ame spielt feurige österreichische Barockmusik von Heinrich Ignaz Franz Biber und Zeitgenossen
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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