„Am besten klingt meine Botschaft in den Streichern – dort kann ich sie auf die bestmögliche Weise heraussingen“, sagt Pēteris Vasks. Dies hat er auch in mehreren Streichquartetten demonstriert. Der lettische Komponist will in seiner Musik Trost spenden, indem er der Zerrissenheit, der Klage aber auch der Hoffnung Stimmen gibt. In diese Musik lässt man sich hörend nur zu gerne ein, denn sie ist ungemein suggestiv, atmosphärisch, berückend und hat Haltung, sie ist alles andere als beliebig. Hochkonzentriert, minutiös ausgestaltet und mit großer Intensität spielt das Spīķeru String Quartet aus Riga die Vogelstimmen, Folkloreanklänge, Choralmelodien und tief empfundenen Emotionen dieser Werke. Bei der nuancenreichen Feinarbeit der vier Musiker entfalten diese Streichquartettwerke ihr volles Potenzial. Und genau auf diese Weise berühren sie sehr. Atemberaubend – eine wirklich Maßstäbe setzende Aufnahme dieser Stücke.
CD-Rezension Spīķeru String Quartet
Trost-Musik
Berückend, betörend, suggestiv, meisterhaft: Das Spīķeru String Quartet bringt Vasks Quartette unaufhörlich zum Glühen
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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