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Rezension Stefan Temmingh – Sound Stories

Abenteuerlustig

Auf neun unterschiedlichen Flöten und drei Harfen erzählen Stefan Temmingh und Margret Koell Klang-Geschichten aus zahlreichen Epochen.

vonChristoph Vratz,

„Sound Stories“ lautet der Titel eines neuen Albums mit Blockflötist Stefan Temmingh und der Harfenistin Margret Koell. Diese Klang-Geschichten führen durch fünf Jahrhunderte. Als Instrumente wählen die beiden Protagonisten neun verschiedene Flöten und drei unterschiedliche Harfen. Allerdings erfolgt diese Reise nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern springt von der Moderne eines Thomas Koppel zu Jacob van Eyck ins 17. Jahrhundert, von Georg Böhm zu einem Auftragswerk von Klaus Lang, von Domenico Scarlatti zu Astor Piazzolla. Das mag bunt wirken, und es ist auch bunt. Gewagt und abenteuerlustig, könnte man auch sagen. Musikalisch kann das Ergebnis überzeugen. Lang gezogene Linien, tänzerische Momente, experimentell wirkende Klänge – all das hat dieses Album zu bieten. Temmingh und Koell bilden ein gut aufeinander reagierendes Duo, ohne darstellerische Eitelkeiten.

Stefan Temmingh
Stefan Temmingh

Sound Stories
Werke von Koppel, Eyck, Böhm, J. S. Bach, Piazzolla, Gluck u. a.

Stefan Temmingh (Blockflöte), Margret Koell (Harfe)
Accent

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