Das ist ziemlich ungewöhnlich, zweifellos Geschichtsklitterung und recht gewagt: Bach für die Besetzung Sologitarre und Streichquartett. Die Gitarristin Xuefei Yang hat sich für ihr Instrument Johann Sebastian Bachs berühmte Violinkonzerte BWV 1041 und 1042 vorgenommen, dazu ein Cembalokonzert, das erste Präludium aus dem Wohltemperierten Klavier, eine Violinsonate sowie die populäre Air. Das Resultat: Die unvergänglichen Werke Bachs halten die unkonventionellen Arrangements sehr gut aus, vor allem wenn eine spieltechnisch so versierte und inspirierte Gitarristin wie Xuefei Yang am Werk ist und so eine gut darauf abgestimmte Begleitung wie das Elias String Quartett. In den langsamen Sätzen der Konzerte wären allerdings in den Stimmen der Ripieno-Streicher, also im Streichquartett, noch zartere Töne und mehr Flexibiliät möglich gewesen. Insgesamt ist das Experiment aber weitgehend gelungen.
CD-Rezension Xuefei Yang
Bach in neuem Gewand
Das gewagte musikalische Experimente auch gelingen können zeigt uns Gitarristin Xuefei Yang
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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