Als feuerroter Engel mit schwarzem Federkleid posiert Yuja Wang auf dem Cover ihres neuen Albums „Fantasia“. Heißt: Die chinesische Pianistin möchte – wie schon auf ihrem letzten Solo-Album „Transformation“ – einen assoziationsreichen Rahmen aufspannen, innerhalb dessen die mit meisterhafter Leichtigkeit und präzisem Anschlag dargebotenen Virtuosenstücke von Rachmaninow, Albéniz, Scriabin, Saint-Saëns u. v. a. zu einer größeren Einheit finden. Das gelingt bei der bunten Auswahl des überwiegend romantischen Repertoires nur bedingt, ist aber kein Manko. Auch wenn sich die junge Pianistin manchmal etwas (zu) flott ins Zeug legt und im Tänzerisch-Akrobatischen mehr überzeugt als im Lyrischen, wird dieses Album im CD-Regal sicher keinen Staub ansetzen. Denn auch nach mehrmaligem Hören gibt es in diesem Feuerwerk der Farben noch Neues zu entdecken.
CD-REZENSION YUJA WANG
Feuerwerk der Farben
Als feuerroter Engel mit schwarzem Federkleid posiert Yuja Wang auf dem Cover ihres neuen Albums „Fantasia“. Heißt: Die chinesische Pianistin möchte – wie schon auf ihrem letzten Solo-Album „Transformation“ – einen assoziationsreichen Rahmen aufspannen, innerhalb dessen die mit meisterhafter Leichtigkeit und präzisem Anschlag dargebotenen Virtuosenstücke von Rachmaninow, Albéniz, Scriabin, Saint-Saëns u. v. a. zu einer…
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1987 in Peking als Tochter einer Tänzerin und eines Perkussionisten geboren, begann Yuja Wang im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Anschließend studierte sie zunächst am Konservatorium ihrer Heimatstadt und setzte dann ihr Studium im Alter von vierzehn Jahren am Mount…
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