Die Konzertkirche Neubrandenburg hat eine bewegende und bereits über 700 Jahre währende Geschichte hinter sich. Dass sie heute noch aufgrund ihrer bemerkenswerten Architektur zu den bedeutendsten Bauten der norddeutschen Backsteingotik gehört, ist der Stadt Neubrandenburg zu verdanken, die ihre einstige Hauptpfarrkirche zu Beginn der 1970er Jahre vor dem Abriss bewahrte.
Das im Krieg bis auf die Grundmauern niedergebrannte Kirchenschiff wurde ab 1975 wiedererrichtet, die Rekonstruktion des Turms erfolgte einige Jahre später. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands geriet der Aufbau ins Stocken, wurde jedoch schließlich vom finnischen Architekten Pekka Salminen vollendet, der den Konzertsaal in seiner heutigen Form entwarf.
Der Zuschauerraum ist mit 850 Sitzplätzen ausgestattet und verfügt über eine hervorragende Akustik. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2001 ist der hochmoderne Konzertsaal die Stammspielstätte der Neubrandenburger Philharmonie und beliebter Spielort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.