Der Nikolaisaal gehört zu den wichtigsten Konzertsälen der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Im Vorderhaus seine barocke Fassade wahrend, ist der sich im Hinterhaus erstreckende Konzertsaal ein prägendes Beispiel postmoderner und verspielter Gestaltungskunst. Der im Jahr 2000 eröffnete Konzertsaal, für den der französische Architekt Rudy Ricciotti verantwortlich zeichnet, fasst 685 Sitzplätze und überrascht mit den chipartigen Auswuchtungen des wellenförmig auf die Bühne zulaufenden weißen Zuschauerraums.
Die konzertante Nutzung des Nikolaisaals reicht von sinfonischen Konzerten der Brandenburger Symphoniker, Gastspielen anderer Orchester, Solorezitals, schauspielerischer Veranstaltungen und Lesungen über Jazz- und Popkonzerte bis zu Familienveranstaltungen. Zu den großen Ensembles, die das Haus nutzen, gehört das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, das dort seine Sinfonischen Konzerte gibt.