Das Schloss Britz in Berliner Bezirk Neukölln wurde im frühen 18. Jahrhundert als Herrenhaus des königlichen Kammerpräsidenten Samuel von Chwalkowski errichtet und war in seiner Geschichte im Besitz verschiedener Hofbeamter und Staatsminister. Infolge des häufigen Besitzerwechsels wurde das Haus für unterschiedlichste Funktionen genutzt – so diente das Gebäude zeitweise als Stätte für Seidenproduktion und später als Destillerie für Kartoffelschnaps. Der letzte Privatbesitzer, der Rübenzuckerproduzent Wilhelm A. J. Wrede, veranlasste den Umbau des Schlosses im Neorenaissance-Stil und verlieh dem Bauwerk sein heutiges Aussehen. Ab Mitte der 1980er Jahre wurde das Schloss umfangreich restauriert und schließlich 1989 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seither veranstaltet die Kulturstiftung Schloss Britz in den verschiedenen Sälen Ausstellungen, Konzerte und Lesungen, die ohne öffentliche Zuschüsse von einem Freundeskreis gefördert werden. Der ehemalige Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky setzte das heutige Nutzungskonzept um: Die Musikschule Neukölln ist im Gutsverwalterhaus untergebracht, der Kuhstall ist als vollwertig-akustischer Konzertsaal ausgebaut, die übrigen Gebäude werden als Museum und für Gastronomie genutzt.
Schloss Britz Berlin
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