Genf
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Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genève – Tristan und Isolde
Wenn den Liebenden ein Licht aufgeht
(Genf, 15.9.2024) Michael Thalheimer bestätigt seinen Ruf als Regieexperte der Verdichtung mit seinem Markenzeichen der radikalen Reduktion: Da wirkt die Lichtinstallation seines Bühnenbildners Henrik Ahr weit stärker als die Personenregie. Marc Albrecht am Pult treibt Wagner das Schwelgen aus.
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Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genève – Lady Macbeth von Mzensk
Krasse weibliche Befreiungsakte
(Genf, 30.4.2023) Skandalregisseur Calixto Bieito, Dirigent Alejo Pérez und die fulminante Sängerdarstellerin Aušrinė Stundytė machen Schostakowitschs Opernschocker zum packenden Ereignis.
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Silvester- und Neujahrskonzerte in der Schweiz 2022/2023
Hoch lebe die Abwechslung!
Mal avanciert, mal traditionsbewusst, aber stets mit großen Künstlern – so unterschiedlich klingt der Jahreswechsel in der Schweiz.
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Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genéve – Maria Stuarda
Historische Gegenwärtigkeit
(Genf, 17.12.2022) Dieser Genfer Belcanto ist keine Schlacht um exponierte Töne, sondern der berührende Showdown zweier großer Frauen der Geschichte. Die Tudor-Trilogie des Regie-Duos Mariame Clément und Julia Hansen wie der Sängerinnen Elsa Dreisig und Stéphanie d’Oustrac wird in Teil 2 zu einem szenischen wie musikalischen Triumph.
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Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genève – La Juive
Willst Du Taufe oder Terror?
(Genf, 15.9.2022) Das Regieteam um David Alden schöpft in seiner Deutung von Halévys den Kampf der Kulturen thematisierendem Meisterwerk aus dem Geist der Entstehungszeit. Marc Minkowski lotet mit dem Orchestre de la Suisse Romande die Zwischentöne der Grand Opéra aus. Das Sängerensemble triumphiert.
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OPERN-KRITIK: Grand Théâtre de Genève – TURANDOT
Von blutiger Archaik zum utopischen Menschsein
(Genf, 26.6.2022) Grandios gelungen: Der amerikanische Regisseur Daniel Kramer und das Künstlerkollektiv von teamLab nehmen das Märchen von der gefühlsvereisten Puccini-Prinzessin beim Wort und setzen dem martialisch Monumentalen magische Zauberzeichen von erlösender Kraft entgegen.
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Opern-Tipps im Juni 2022
Varietas delectat
Der erste Sommermonat der Saison offeriert klug hinterfragtes Altes und visionär konzipiertes Neues.
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Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genève – Jenůfa
Tiefenscharfe Seelenschau
(Genf, 3.5.2022) So geht packendes Musiktheater absoluter Wahrhaftigkeit: Tatjana Gürbaca legt mit ihrer Inszenierung eine exemplarische Deutung vor, die ganz hellhörig auf jede Regung der Musik lauscht. Maestro Tomáš Hanus versteht sich perfekt auf das präzise Aushören der Partitur. Zwei Sängerdarstellerinnen triumphieren.
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Opern-Kritik: Grand Théâtre de Gèneve – Elektra
Regressives Zurück in die Zukunft
(Genf, 25.1.2022) Der im Schauspiel als Regiestar gefeierte Ulrich Rasche wagt sich erstmals an eine Oper – und scheitert auf visuell sehr hohem Niveau. Dirigent Jonathan Nott kreiert dazu als kreativen Kontrapunkt eine subtile Sinfonie mit Singstimmen.
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Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genève – Anna Bolena
Vierfacher Belcanto
(Genf, 22.10.2021) Ein Debüt mit Folgen: Sopran-Zauberfrau Elsa Dreisig wagt sich erstmals an eine Belcanto-Königin Donizettis und hinterlässt einige Fragezeichen. Das Regieteam um Mariame Clément und Julia Hansen versteht genau, was der Belcanto braucht und was nicht.
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Video der Woche
Schostakowitsch Festival Leipzig 2025
Eine Werkschau, die ihresgleichen sucht in der Musikstadt Leipzig
Im Mai 2025 steht das Gewandhaus Leipzig ganz im Zeichen von Dmitri Schostakowitsch und ehrt ihn anlässlich des 50. Todestages mit einem Festival. Erleben Sie sämtliche Sinfonien und Solokonzerte von Dmitri Schostakowitsch, interpretiert vom Gewandhausorchester, dem Boston Symphony Orchestra und dem eigens für das Festival gegründete Festivalorchester unter der Leitung von Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons und Anna Rakitina.
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Interview Jonathan Darlington
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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Audio der Woche
„Glass Two“ – Minimalismus trifft Klangvielfalt
Pascal Schumacher & Danae Dörken interpretieren Philip Glass dank Vibraphon & Klavier aufregend neu.
Beliebte Spielstätten in Genf
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