Dass die Kombination Flöte und Harfe auch als solistisches Paar mit Orchesterbegleitung hervorragend funktionieren kann, bewies Wolfgang Amadeus Mozart 1778 mit seinem strahlenden Doppelkonzert in C-Dur. Doch obwohl sich das Werk noch immer höchster Beliebtheit erfreut und regelmäßig im Konzertsaal zu hören ist, wagten sich während der letzten rund 250 Jahre nur sehr wenige Komponisten daran, auch ein Stück mit ebenjener Konstellation zu schreiben. Das mag zum einen daran liegen, dass Mozart ein unantastbares Aushängeschild dieser Gattung geschaffen hat. Es kann aber auch rein instrumentale Gründe haben: „Angesichts der klanglichen Zartheit beider Instrumente ist bei der Instrumentation größte Vorsicht geboten“, sagt etwa der Wuppertaler Komponist Lutz-Werner Hesse, der die Herausforderung dennoch angenommen und mit „Pas de deux …“ eines der bis dato umfangreichsten Werke für diese Besetzung geschrieben hat. Die Uraufführung in Hesses Heimatstadt wird spätromantisch umrahmt von Mahlers monumentaler Fünfter und dessen Bearbeitung der beethovenschen „Coriolan-Ouvertüre“.
Catarina Laske-Trier (Flöte), Manuela Randlinger (Harfe), Sinfonieorchester Wuppertal, Patrick Hahn (Leitung)
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Tag 21
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