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Hahn: Ciboulette

Wenn der Held eines Bühnenstücks Ciboulette – zu Deutsch: „Schnittlauch“ – heißt, ahnt man schon, dass es nicht ganz ernst zugeht. Reynaldo Hahn schrieb seine gleichnamige Pariser Operette im Jahr 1923, zu einer Zeit, in der das Genre sich neu erfand, zugleich aber von New York aus durch das Musical ernste Konkurrenz bekam.

Hahn wurde als Sohn eines jüdischen Hamburger Unternehmers in Venezuela geboren, wuchs in Paris auf, wo er nach seiner Rückkehr aus dem Exil ab 1945 Direktor der Pariser Oper wurde. Mit seiner letzten Operette knüpft der bekannte musikalische Vertreter der französischen Belle Époque an die Tradition Jacques Offenbachs an – verzichtet dabei jedoch auf politische Anspielungen – und erzählt die Geschichte eines großherzigen staatlichen Kontrolleurs, der den Händlern in den Gemüsehallen von Paris hilft, die Liebe ihrer Leben zu finden.

Regisseur Sascha-Alexander Todtner bringt das erfolgreichste Bühnenwerk Reynaldo Hahns erstmals in Hamburg auf die Bühne und verlegt die Handlung in die queere New Yorker Subkultur der achtziger Jahre. (SI)

Interpreten

Yeonjoo Katharina Jang (Ciboulette)
Olivia Boen (Zenobie & Auguste)
Claire Gascoin (Victor
Comtesse & Madame Pingret)
Aaron Godfrey-Mayes (Le Patron & Mère Grenu)
Florian Panzieri (Antonin)
Mateusz Ługowski (Duparquet)
Liam James Karai (Roger & Marquise de Presles)
Grzegorz Pelutis (Françoise
Père Grenu & Baronne Skerlotti)
Nicolas André (Leitung)
Sascha-Alexander Todtner (Regie)

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