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Humperdinck: Hänsel und Gretel

Hänsel, Gretel und die Hexe im Wald – hat es sie wirklich gegeben? Im Jahr 1963 erschien ein Text des Frankfurter Schriftstellers Hans Traxler über den „Märchenarchäologen“ Georg Ossegg, dessen sensationelle Funde im Spessart – das Hexenhaus, das verkohlte Skelett seiner Bewohnerin nebst Lebkuchenrezept – genau das belegen sollten. War das historische Vorbild der Hexe in Wirklichkeit Opfer eines grausamen Mordes?

Weltweit rissen sich Verlage um die Lizenzausgabe des Buches – bis es als Parodie entlarvt und der Autor wegen Betrugs angezeigt wurde. Die Beliebtheit des Grimm-Märchens und seiner kongenialen Vertonung durch Engelbert Humperdinck mit Gassenhauern wie „Abendsegen“ und „Brüderchen, komm tanz mit mir!“ blieb davon unberührt. (SI)

Interpreten

Julia Ebert (Gretel)
Ekaterina Aleksandrova (Hänsel)
James J. Kee (Knusperhexe)
Leila Schütz (Tau- & Sandmännchen)
Jaehwan Shim/Grzegorz Sobczak (Peter)
Takako Onodera (Gertrud)
Eduardo Browne Salinas (Leitung)
Daniel Pfluger (Regie)

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