Nach einer schweren Kindheit im Haus ihrer hartherzigen Tante wird das Waisenmädchen Jane Eyre auf ein Internat geschickt. Später wird sie Gouvernante auf dem Landsitz des verbitterten Mr. Rochester. Als sie sich in ihn verliebt, erwidert dieser bald ihre Gefühle. Doch das Gutshaus birgt ein dunkles Geheimnis.
Die Britin Cathy Marston, die zu Beginn der aktuellen Spielzeit ihre neue Stelle als Ballettdirektorin und Chefchoreografin in Zürich angetreten hat, wird weltweit für ihre Ballette nach literarischen Vorlagen gefeiert. 2016 schuf sie „Jane Eyre“ nach dem viktorianischen Romanklassiker von Charlotte Brontë für das Northern Ballet in Leeds. Philip Feeney schrieb und arrangierte die Musik für das Ballett basierend auf Werken von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn und Franz Schubert und wählte somit Kompositionen aus, die größtenteils innerhalb der Lebensspanne von Brontë entstanden sind. Die Produktion tourte durch Großbritannien, wurde in einer erweiterten Fassung in London aufgeführt, auch in New York und Chigago wurde „Jane Eyre“ einstudiert. Jetzt ist das Ballett erstmals in Deutschland zu erleben. (SI)