Ein finsterer Höllenfürst, wilde Liebesspiele und ein Besäufnis bis zur Apokalypse. Klingt nach Oktoberfest, ist aber Oper. Oder wie Ligeti selbst sagte: „Anti-anti-Oper“. „Le Grand Macabre“, 1978 in Stockholm uraufgeführt, ist das einzige Musiktheaterwerk des gebürtigen Rumänen und stellt die Gattung Oper als schwarzhumorige Weltuntergangsgroteske gleich doppelt auf den Kopf, so dass sie am Ende wieder richtig herum steht. Am Pult steht der frischgebackene GMD Thomas Guggeis, Regie führt Vasily Barkhatov. (AS)
Ligeti: Le Grand Macabre
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„Nicht enden wollende Energie“
Raphaela Gromes hat mit dem Ukrainischen Nationalorchester Antonín Dvořáks Cellokonzert eingespielt – für die Cellistin in vielerlei Hinsicht ein bewegendes Projekt.
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