Fast 200 Jahre musste Saverio Mercadantes Oper „Francesca da Rimini“ auf ihre Uraufführung warten, obgleich die Geschichte, deren Figuren von Librettist Felice Romani aus Dantes „Divina Commedia“ entlehnt wurden, zweifelsohne auch zur Entstehungszeit für mächtig Aufsehen gesorgt hätte. Im Zentrum der Oper steht der Treuebruch Francescas gegenüber ihrem Ehemann Lanciotto, den sie zwecks eines dynastischen Bündnisses im Sinne beider Familien geheiratet, viel lieber jedoch seinen Bruder Paolo zum Ehemann genommen hätte. An der Oper Frankfurt steht Mercadantes (fast) vergessenes Meisterwerk nun in der Produktion der „Tiroler Festspiele Erl“ auf dem Spielplan. (JB)
Mercadante: Francesca da Rimini
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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