Der Konflikt zwischen Austausch und Intimität steht im Zentrum von Jean Cocteaus surrealistisch-psychologischer Poesie in „La voix humaine“, die Francis Poulenc im Jahr 1959 zu seiner gleichnamigen Mono-Oper inspirierte. Einzig der Monolog einer Frau am Telefon erlaubt es hier dem Zuschauer, die Gegenrede am anderen Ende der Leitung zu erahnen und so ihre Blicke und Gesten zu deuten. Am Staatstheater Cottbus wird dieses Werk dem neu entwickelten Musiktheaterwerk „Kopf in den Wolken“ von Claudia Meyer und Michael Wilhelmi gegenübergestellt, das Poulencs Stück weiterdenkt und so ein Bild unserer post-pandemischen Gesellschaft zwischen Identität und Einschränkungen, Isolation und Vergänglichkeit zeichnet. (JB)
Poulenc: Die menschliche Stimme & Wilhelmi: Kopf in den Wolken
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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