Frank W. Abagnale führt sie alle an der Nase herum. Mal tritt er als Flugzeugkapitän in Erscheinung, mal als Oberarzt, dann wieder schlägt er sich als Rechtsanwalt durch, während das FBI ihm dicht auf den Fersen ist. Seinen großfüßigen Lebensstil, mit dem er vor allem seinem Vater imponieren will, finanziert der junge Trickbetrüger durch das Fälschen von Schecks – bis Abagnale eines Tages die Krankenschwester Brenda kennenlernt und aus Liebe alle Masken fallen lässt. In Steven Spielbergs Gaunerkomödie Catch me if you can nach einer wahren Geschichte aus den 1960er Jahren und einem Roman von Stan Redding schlüpfte Leonardo DiCaprio in die Rolle des ausgebufften Hochstaplers. Vor zehn Jahren entstand zudem eine Musicalfassung des Stoffs, mit der Regisseur Gil Mehmert am Staatstheater Darmstadt nun unter dem Spielzeitmotto „Abschied von den Helden“ danach fragt, welche Rolle falsche Vorbilder und Scheinvorstellungen von uns selbst und anderen in der heutigen Mediengesellschaft spielen. Sören Ingwersen
Shaiman: Catch Me If You Can
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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