Wenn sich Künstler in einer als „interdisziplinäre Aktion“ bezeichneten Performance den Themen Schuld, Verantwortung und Hoffnung auf Erlösung in einer gottlosen, individualistischen Zeit stellen – mit diesen Worten wird „SORRY_X“ auf der Theater-Webseite angekündigt –, dann ist die Gefahr der Selbstüberschätzung groß. Vor allem dann, wenn die beiden Verantwortlichen gerade einmal Mitte zwanzig sind. Doch Tamara Stotz und Hendrik Arns, die nicht zum ersten Mal zusammenarbeiten, konnten sich bereits als so feinsinnige wie -geistige Kreative erweisen, jeder für sich und beide im Team. Man darf also gespannt sein, ob das neue Projekt ein Höhenflug wird oder doch eher eine Fallhöhe aufweist. (MT)
SORRY_X
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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