Die Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen 2010 war eine der großen Opernsensationen dieses Jahrhunderts. Seitdem ist die Renaissance des Mieczysław Weinberg in vollem Gange. Der 1919 in Warschau geborene, 1996 in Moskau gestorbene Komponist jüdischer Herkunft, dessen Familie im KZ ums Leben kam, reflektiert mit „Die Passagierin“ ein Stück Zeitgeschichte, die auch sein Leben spiegelt. Lisa, einst SS-Aufseherin in Auschwitz, sieht sich im Alter mit der Täterinnenrolle ihrer Jugend konfrontiert. Auf einer Schiffsreise glaubt sie, in einer Passagierin die Gefangene Marta zu erkennen. (PK)
Weinberg: Die Passagierin
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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