Von den „Rittern, die Ni sagen“ dürften zumindest Monty-Python-Fans schon mal gehört haben. Mit den sogenannten „Harbni-Rittern“ haben diese allerdings wenig gemein. „Harbni“ bedeutet so viel wie „niemals böse“. Dementsprechend war der 1850 von Münchner Geschäftsmännern gegründete Harbni-Orden ein heiterer Geselligkeitsverein. Richard Strauss’ Vater Franz leitete einst dessen Laienorchester. Überhaupt war die gesamte Strauss-Familie dem Verein eng verbunden, was den jungen Richard zu einem scherzhaften Variationswerk über das (ebenfalls von ihm verfasste) Lied „S’Deandl is harb auf mi“ inspirierte. Im Münchner Künstlerhaus erklingt das Stück neben seinem Streichquartett A-Dur, welches er im Alter von sechzehn Jahren komponierte. Sechzehn Jahre alt war auch die deutsch-serbische Komponistin Dijana Bošković, als sie für ihre musikalischen Leistungen den renommierten Oktober-Preis ihrer Geburtsstadt Belgrad erhielt. Von ihr kommen zwei Kammermusik-Werke zur Uraufführung. (AS)
Yusi Chen & Ana Vladanovic-Lebedinski (Violine), Jannis Rieke (Viola), Sven Faulian (Violoncello)
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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