Unter Gambisten ist der Name Carl Friedrich Abel längst kein Geheimtipp mehr, im Kreise der Kollegen am Violoncello hingegen schon. Dabei hinterließ der Zeitgenosse Johann Christian Bachs zwei exquisite Solokonzerte für letztgenanntes Instrument sowie zwei konzertante Sinfonien – einen musikalischen Schatz, den Bruno Delepelaire, Solist bei den Berliner Philharmonikern, auf seinem ersten Soloalbum gemeinsam mit den Berliner Barock Solisten, teils als Weltersteinspielung, gehoben hat.
Bruno Delepelaire erhält den OPUS KLASSIK als Nachwuchskünstler des Jahres für seine Einspielung der Cellokonzerte von Carl Friedrich Abel mit den Berliner Barock Solisten, erschienen bei Hänssler Classic. concerti verlost drei Exemplare.
Abels erstes Cellokonzert, entstanden Ende der 1750er Jahre am Scheideweg des Komponisten zwischen Dresden und Frankfurt, besticht durch seine außergewöhnliche Gesanglichkeit und stellt den nur von Streichern begleiteten Solisten zugleich vor enorme technische Herausforderungen. Ein Jahr vor Joseph Haydn legte Abel 1782 sein zweites Konzert vor, das dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm gewidmet ist. Ihm dürfte es zu verdanken sein, das Werk anstelle eines Allegros mit einem am damaligen Berliner Hof beliebtes Menuett endet.
Vom reifen Stil des Komponisten zeugen die beiden heiter-beschwingten Sinfonien concertante, die sich zu seinen Lebzeiten großer Beliebtheit erfreut hatten, bisher aber weder editiert noch aufgenommen worden waren. Bruno Delepelaire und die Berliner Barock Solisten schließen diese Lücke.
Die Verlosung ist beendet. Wir danken für Ihre Teilnahme und wünschen viel Glück!