Zum zehnjährigen Jubiläum bei Berlin Classics legt Claire Huangci mit „Meta“ ein ebenso musikalisch wie persönlich gewichtiges Album vor. Darauf enthalten sind Franz Schuberts pianistisches Spätwerk, bestehend aus den Sonaten Nr. 18-21 und den Klavierstücken D 946, sowie ausgewählte Lieder aus dem „Schwanengesang“.
concerti verlost fünf Exemplare von Claire Huangcis Album „Meta” mit Werken von Franz Schubert, erschienen bei Berlin Classics.
Schuberts späte Klaviersonaten, insbesondere jene in G-Dur D 894 und A-Dur D 959, begleiten Huangci seit frühester Jugend: „Das war das Repertoire, das ich in der Bibliothek in Dauerschleife hörte, bei dem ich zum ersten Mal Tränen vergoss, das ich mit vierzehn Jahren unbedingt lernen wollte“, schreibt sie im Vorwort zu „Meta“. Im Studium am renommierten Curtis Institute of Music sei Schubert für sie zur „Oase im Repertoirestrudel aus virtuosen Transkriptionen und großen Konzerten“ geworden. Gegen den Wunsch ihrer Professoren erarbeitete sie sich bereits als Jugendliche die Gipfelwerke des Romantikers. Ihr künstlerischer Erfolg spricht für sich: 2018 gewann die damals 28-Jährige damit den Concours Géza Anda.
Zum tiefen Verständnis der Sonaten habe auch die Beschäftigung mit den Liedern des Wieners beigetragen. Von Sängern lernte Huangci „viel über Atmung und Phrasierung“, die Texte wiederum eröffneten ihr neue Zugänge zur „Ausdruckswelt“ des Komponisten. Das Ergebnis präsentiert die US-Amerikanerin nun gemeinsam mit Bariton Thomas E. Bauer sowie in zwei Solobearbeitungen aus der Feder Franz Liszts.