Noch als jugendlicher Student trat er unter Zubin Mehta auf, mit 22 Jahren folgte bereits sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall, am Pult stand damals Daniel Barenboim: Die Rede ist von Saleem Ashkar, geboren 1976 in Nazareth. Neben seiner regen Zusammenarbeit mit führenden Klangkörpern hat sich der israelisch-palästinensische Pianist zwischenzeitlich als inniger Beethoven-Interpret hervorgetan und alle 32 Klaviersonaten in Konzerthäusern weltweit aufgeführt. Nun hat Ashkar den Zyklus auch auf CD vollendet.
concerti verlost fünf handsignierte Exemplare von Saleem Ashkars Einspielung der Beethoven-Sonaten Nr. 3, 5. 14 und 30, erschienen bei Decca.
„Ich denke, die Beethoven-Sonaten sind der ultimative Zyklus für einen Pianisten, denn er umspannt wirklich das gesamte kreative Leben dieses Giganten“, sagt Ashkar. Die vorliegende Aufnahme, mit der 2017 die „monumentale Aufgabe“ begonnen hat, vereint groß angelegte und kompakte Sonaten, gibt Einblicke in das Schaffen des jungen Komponisten, der von Bonn auszog, um in Wien sein Glück zu finden, und eröffnet intime Einblicke in das geniale Spätwerk. In der posthum betitelten „Mondschein“-Sonate zeigt sich Beethoven von seiner improvisatorischen Seite.