Leonard Bernstein hat als Dirigent, Komponist, Pianist und Autor die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts geprägt. Regisseur Bradley Cooper beleuchtet in seiner neuen Filmbiografie „Maestro“ den Menschen hinter der Musikpersönlichkeit und setzt die komplexe, dreißig Jahre währende Beziehung zwischen Bernstein und seiner Ehefrau, der Schauspielerin Felicia Montealegre, in Szene.
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Sechs Jahre lang recherchierte Cooper und konnte Bernsteins Kinder Jamie, Nina und Alex von seinem Vorhaben überzeugen, für die Produktion nicht nur das umfangreiche kompositorische Œuvre ihres Vaters zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Türen zum Familiendomizil in Connecticut zu öffnen.
„Es war einer der schönsten Momente in meiner Karriere, dieser Geschichte Leben einzuhauchen“, sagt der mehrfach Oscar-nominierte Cooper, der gemeinsam mit Josh Singer das Drehbuch geschrieben hat und zudem den Maestro im Film verkörpert. Ihm zur Seite steht Carey Mulligan. Das Biopic strebt nach größtmöglicher Authentizität. So erlernte Cooper etwa die Grundzüge des Dirigierens und verbrachte täglich bis zu sechs Stunden in der Maske. Im Film erklingen neben bekannten Stücken Bernsteins auch seltener gehörte, darunter die Musik zu „Die Faust im Nacken“ und Passagen aus der Oper „A Quiet Place“.
