Mit einer Mischung aus Fakten, Beobachtungen und Interpretationen nähert sich Bachforscher Michael Maul der Zeit Johann Sebastian Bachs als Thomaskantor in Leipzig an. In persönlichen Dialogen mit dem Komponisten deckt der Autor einerseits neue, oft verblüffende Zusammenhänge zwischen Text, Musik und Biografie auf. Andererseits kommt das Staunen über einzigartige Momente in den Leipziger Kantaten, den Passionen und der h-Moll-Messe nicht zu kurz.
concerti verlost fünf Exemplare von Michael Mauls neuer Monografie „J. S. Bach“, erschienen im Insel Verlag.
Mit seiner Liebeserklärung an Bach will der Autor zum besseren Verständnis von dessen geistlichen Werken beitragen und rückt dabei die geniale musikalische Textausdeutung in den Fokus. „Ganz gleich, ob man die Weltanschauung und den Grad an Gottvertrauen, wie sie aus den Kantatentexten sprechen, mit Bach und seinen Zeitgenossen teilen möchte, gehören Komposition und Text fraglos zusammen.“ Zugleich betrachtet Maul auch den Menschen Bach mit all seinen Unvollkommenheiten und Stärken und leuchtet dessen Konflikte während der fünfjährigen Amtszeit in Leipzig aus.
Zahlreiche Abbildungen und eine auf Spotify zur Verfügung stehende Playlist ergänzen das Buch.
Michael Maul forscht seit zwei Jahrzehnten am Leipziger Bach-Archiv und ist seit 2018 Intendant des Leipziger Bachfestes. Im Podcast von MDR Klassik bespricht er wöchentlich eine Bach-Kantate, zudem ist er Autor einer 33-teiligen Hörbiografie über Johann Sebastian Bach.