Mit seinem Einakter „Eine florentinische Tragödie“ hat Alexander Zemlinsky auf Grundlage eines Fragments von Oscar Wilde ein packendes Eifersuchtsdrama, angesiedelt im Florenz der Renaissance, geschaffen. Im November 2022, 105 Jahre nach der Uraufführung, brachten das Münchner Rundfunkorchester und sein Erster Gastdirigent Patrick Hahn die Oper erstmals in München zu Gehör.
concerti verlost fünf CDs mit Alexander Zemlinskys „Florentinischer Tragödie“, live eingespielt vom Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Patrick Hahn, erschienen bei BR-Klassik.
Gleich zu Beginn des Stücks erwischt der Tuchhändler Simone seine Frau Bianca in flagranti mit Guido Bardi, dem Sohn des Herzogs. Anstelle der erwartbaren Szene lädt Simone den Liebhaber zunächst zu einem Glas Wein ein und bietet ihm seine Waren feil. Das anfängliche Wortgefecht steigert sich jedoch rasch zu einem handfesten Duell. Biancas Sympathie scheint eindeutig zu sein, bis sie auf Geheiß ihres Gatten das Licht ausschaltet…
Lange Jahre waren die Werke des Strauss-Zeitgenossen Alexander Zemlinsky von den Bühnen verschwunden. Seine in spätromantische Klänge gekleidete „Florentinische Tragödie“ etwa, dessen Textvorlage bisweilen auch auf das Interesse von Giacomo Puccini stieß, wurde erst 1977 wieder aufgeführt. Im Prinzregententheater haben sich Mezzosopranistin Rachael Wilson, Tenor Benjamin Bruns und Bariton Christopher Maltman der expressiven Kurz-Oper angenommen.
Die Verlosung ist beendet. Wir danken für Ihre Teilnahme und wünschen viel Erfolg!
Album-Tipp:
Zemlinsky: Eine florentinische Tragödie
Christopher Maltman (Simone), Benjamin Bruns (Guido Bardi), Rachael Wilson (Bianca), Münchner Rundfunkorchester, Patrick Hahn (Leitung)
BR-Klassik
