1997 haben sich die Mitglieder des ensemble mosaik in Berlin zusammengefunden. Seitdem schreiben sie Musikgeschichte. Neben zahlreichen Uraufführungen gehört interdisziplinäres Arbeiten zur Ensemble-DNA: Das ensemble mosaik experimentiert mit innovativen Darbietungsformen. Schließlich brauche Neue Musik auch neue Arten der Präsentation, so die feste Überzeugung. Deshalb wird stets an zukunftsweisenden Konzepten getüftelt. Am liebsten systematisch in Serien mit thematischen Schwerpunkten.
Aus diesem Fundus hat das Ensemble zum 25-jährigen Bestehen die Jubiläumsreihe „Klanggutkatalog“ zusammengestellt. Aber nicht als „Best of“, vielmehr wird jeweils Neues hinzugefügt. Beim abschließenden Abend wird an die eigene Reihe „Autonome Musik“ von 2017/18 erinnert. Darin ging es um die Gegenüberstellung fest umrissener Werke mit Aspekten der Performance: Nun trifft u. a. eine Uraufführung von Andreas Dohmen auf räumlich verteilte Klangstationen der Collage „murmurs“ von Rebecca Saunders.