In den bedeutendsten Konzertsälen dieser Welt fühlen sie sich wie zu Hause. Kein Wunder, hat sich das Belcea Quartet doch in den dreißig Jahren seines Bestehens internationales Renommee erspielt. 1994 am Londoner Royal College of Music formiert, kann das Quartett mit der rumänischen Violinistin Corina Belcea und dem polnischen Bratschisten Krzysztof Chorzelski immer noch zwei Gründungsmitglieder vorweisen, wobei der französische Cellist Antoine Lederlin und die im vorletzten Jahr neu aufgenommene koreanisch-australische zweite Geigerin Suyeon Kang die vielfältigen künstlerischen Einflüsse der Mitglieder unterstreichen.
Im Belcea Quartet verschmelzen diese zu einer gemeinsamen Musiksprache von einzigartiger Exzellenz. Nachhören kann man das mit Gesamtaufnahmen der Streichquartette von Bartók, Beethoven, Brahms und Britten, im Rahmen einer Konzertreihe im Wiener Konzerthaus, die das Ensemble sich mit dem Quatuor Ébène teilt – oder beim Besuch der „Trilogie“ im Kleinen Saal der Laeiszhalle, mit der die vier Musiker an drei aufeinanderfolgenden Tagen ihr Quartett-Jubiläum feiern – beim letzten Konzert zusammen mit Bratschistin Tabea Zimmermann.