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AUS DEM WEB: SARAH’S PRELUDE & FOOD

Auch Eisbären können Cello spielen

Hornistin Sarah Willis lädt Musikerkollegen zum Kochen ein – ohne Rezept und doppelten Boden

vonNinja Anderlohr-Hepp,

Champagnerarien und Kaffeekantaten sind dem Klassikliebhaber nichts Neues mehr – Fernsehköche sieht man tagein tagaus auf allen Kanälen. Ausgefallene Ideen und Konzepte haben es in beiden Welten mit der Etablierung schwer. Ein neues Format, das nun beide Seiten miteinander zu vereinen sucht, kommt direkt aus dem Orchestergraben: Sarah Willis, ihres Zeichens Hornistin bei den Berliner Philharmonikern, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das klassische Künstlerinterview kulinarisch aufzubereiten.

In ihr Kochstudio lädt sich die Wahl-Berlinerin zur Sendung „Sarah’s Prelude & Food“ dementsprechend internationale Stars der klassischen Musikszene ein, um zu kochen – aber vor allem, um zu reden, zu hinterfragen, hinter die Maske des Offiziellen zu blicken. Es geht nicht so sehr um ausgefeilte Rezepte, um die nächste Produktion, das nächste Konzert oder Lieblingskomponisten, sondern um die Persönlichkeiten am Instrument und auf der Bühne. Ohne Drehbuch und doppelten Boden entsteht so eine neue Interview-Form mit ganz individuellem Charakter.

Wer also Operndiven zu Heavy Metal headbangen oder Weltklasse-Cellisten mit Ofenhandschuhen (O-Ton: „Auch Eisbären könnten Cello spielen – wenn sie sich anstrengen würden!“) spielen sehen möchte, sollte unbedingt einmal bei Sarah Willis vorbeischauen. Alle anderen dürfen weiter Rezepte ausdrucken.

Einen Ausschnitt aus der aktuellen Folge „Sarah’s Prelude & Food“ mit Alban Gerhardt haben wir hier für Sie:

Weitere Informationen zur Sendung erhalten Sie hier.

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