Ob dem Vokalensemble Markant, den Brabant Vokalisten, dem Kammerochester Concerto und ihrem Dirigenten Bernhard Touwen bewusst ist, in welch mannigfache Konkurrenz sie sich begeben, wenn sie am 11. März die „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach in der Leipziger Thomaskirche aufführen? Denn nicht nur Bachs direkte Erben, die Thomaner, bestreiten in jährlichem Wechsel in zwei grundsätzlich ausverkauften Konzerten die beiden Passionen (2023 ist allerdings Johannes an der Reihe), auch die gesamte, reiche Chorszene der Musikstadt nutzt die Gelegenheit, sich hier in Bestform zu präsentieren. Doch zum zwanzigsten Jubiläum ihrer alljährlichen Konzerte im niederländischen Heusden-Vesting wollten sich die Sänger und Musiker das besondere Erlebnis gönnen, Bach am authentischen Ort aufzuführen. Die unvergleichliche Erfahrung, auf der Orgelempore mit Blick hinunter zum Bach-Grab zu musizieren, ist es fraglos wert, sich der Konkurrenz auszusetzen. Und der Musikhunger des Leipziger Publikums ist groß
Bachs Matthäus-Passion mit dem Vokalensemble Markant
Besuch aus Brabant
Wie singt man Bachs „Matthäus-Passion“ in der niederländischen Festungsstadt Heusden? Das Vokalensemble Markant gibt Antworten in Leipzig.
© gemeinfrei

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