Peter Eötvös ist einer der bekanntesten Komponisten unserer Tage und ein international geschätzter Dirigent. Er hat mitreißende, farbgesättigte Orchester- und Kammermusik geschrieben sowie eine Vielzahl an Opern. Seine klingende Imagination inspiriert sich am Maurenpalast Alhambra genauso wie an der Dramatik eines Anton Tschechow oder der Fantastik eines Gabriel García Márquez. Er hat Skurril-Ironisches auf die Musiktheaterbühne gebracht wie in „Radames“, düstere Groteske in „Der goldene Drache“, er hat die Aids-Krise in „Angels in America“ thematisiert und jüngst die Dynamik der Ausgrenzung in „Sleepless“ nach Jon Fosse. Wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag im Januar 2024 kehrt er zu seinen musikalischen Wurzeln in Köln zurück. Die Metropole war 1966 seine erste Station im Westen, als Eötvös aus Ungarn kam. Hier hat er bei Bernd Alois Zimmermann studiert, hier stieß er zum Ensemble von Karlheinz Stockhausen, in dem er mitwirkte, hier arbeitete er im Studio für elektronische Musik des WDR.
Deutsche Erstaufführung von Peter Eötvös‘ „Ligetidyll“ in Köln
Am Ort des Karrierestarts
Peter Eötvös dirigiert in Köln die deutsche Erstaufführung seines neuen Werks „Ligetidyll“.
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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