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ECHO Klassik 2017: Best of Klassik 2017

Die Crème de la Crème der Szene

Es hat Tradition, dass die musikalischen Höhepunkte der ECHO-Klassik-Preisträger auf einer Doppel-CD vereint werden: Best of Klassik 2017

vonHelmut Peters,

Wo sonst als in der in diesem Jahr eröffneten Hamburger Elbphilharmonie hätte man die Verleihung des ECHO Klassik wohl sonst stattfinden lassen sollen? Die Crème de la Crème der Klassikszene mit vielen längst bekannten Weltstars, aber auch vielen Newcomern und vielversprechenden Zukunftstalenten hat sich angesagt, um die renommierte Trophäe entgegenzunehmen. Das Label Warner indessen fokussiert die Highlights der ausgezeichneten Künstler und ihrer Alben auf der Doppel-CD Best of Klassik 2017. Große Namen des ECHO-Albums sind unter anderem Joyce DiDonato, Matthias Goerne, Daniel Hope, Kent Nagano, Maurizio Pollini, Fazıl Say, Christian Tetzlaff, das Wiener Klaviertrio, Thomas Fritzsch, Sebastian Knauer, Linus Roth und der Franzose Lucas Debargue.

Als „Bestseller des Jahres“ gehört auch der Heldentenor Jonas Kaufmann zu den großen Abräumern des ECHO Klassik 2017. Auf dem Album singt er „Passione“ aus seinem so ungemein erfolgreichen Album „Dolce Vita“. Seine Kollegin Joyce DiDonato ist mit einer Händel-Arie aus „Rinaldo“ und die russische Opernsängerin Aida Garifullina mit Gounods „Ah, je veux vivre das ce rève“ aus „Roméo et Juliette“ vertreten. Auch der Hamburger Generalmusikdirektor Kent Nagano gewann einen ECHO Klassik und lässt sich hier mit dem bildreichen Nebelaufstieg aus der „Alpensinfonie“ von Richard Strauss hören.

Best of Klassik 2017: Große Namen auf dem ECHO-Sampler

Es ist natürlich klar, dass das Jubiläum „400 Jahre Reformation“ auch am ECHO Klassik nicht spurlos vorüberziehen konnte. Der Chorus Musicus Köln und Das Neue Orchester bieten einen Ausschnitt aus ihrer CD mit Luther-Adaptionen „Ein feste Burg ist unser Gott“. Nachdem Teodor Currentzis erst vor kurzem eine gefeierte Gesamtaufnahme von Mozarts „Le nozze di Figaro“ vorgelegt hatte, steht bei Best of Klassik 2017 nun Yannick Nézet-Séguins Neueinspielung unter anderem mit Sonya Yoncheva und Christiane Karg im Fokus.

Unter den Preisträgern und Solisten des exklusiven Warner-Samplers sind selbstverständlich auch der legendäre Mauricio Pollini mit Chopin und der Geiger Christian Tetzlaff mit einem Ausschnitt aus seiner Einspielung der Brahmsschen Violinsonaten. Für eine Überraschung sorgt das Mozarteumorchester Salzburg mit einer Repertoirerarität und zwar der ersten Sinfonie des Brahms-Zeitgenossen Hans Rott. Aus dem 20. Jahrhundert stammt ein weiterer Leckerbissen, die „Suite symphonique Paris“ von Jacques Ibert, für deren Einspielung Neeme Järvi und das Orchestre de la Suisse Romane zurecht einen ECHO Klassik erhalten haben. Eine interpretatorische Meisterleistung liefert schließlich der Geiger Renaud Capuçon mit Pascal Dusapins Violinkonzert.

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