Hupende Taxis, Gedränge auf der Champs-Élysee, ein erquickendes Tänzchen am Rande der Seine – unumstritten: Paris ist mithin eine der schönsten Städte der Welt. Auch der Amerikaner George Gershwin hat sich auf die Reise in die französische Landeshauptstadt begeben. Seine Tondichtung „ein Amerikaner in Paris“ gilt dabei als autobiographisches Werk seiner Aufenthalte im Frühjahr und Sommer des Jahres 1928. Die Intention: Walter Benjamins beschriebene „Hauptstadt des 19. Jahrhunderts“ zu entdecken und das lebendige Paris in der Blüte der Goldenen Zwanziger zu atmen – auf den Spuren von Sergej Prokofjev und Maurice Ravel; Jean Cocteau, Arthur Honegger und Francis Poulenc im Ohr. Seine Reiseeindrücke verarbeitet Gershwin schließlich in seiner Komposition, mit trötenden Autohupen, rauschendem Stadtgeflüster, die eigene Seele erfüllt vom Heimweh-Blues.
In ihrem letzten Kinderkonzert machen sich auch die Hamburger Symphoniker gemeinsam mit KiKA-Moderator Juri Tetzlaff auf eine Reise in eine der schönsten Städte der Welt – neugierig, charmant und garantiert mitreißend.
concerti-Tipp:
Juri entdeckt Paris
George Gershwin
Ein Amerikaner in Paris / Sinfonische Fantasie
Sonntag, 9. April 2017, 14.30 Uhr
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Besetzung:
Symphoniker Hamburg
Dirigent Jason Weaver
Juri Tetzlaff Konzept, Moderation