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Buch-Rezension Jérôme Lejeune

Ein wahres Füllhorn von Instrumenten

Der zweite Band des Musikinstrumentenführers von Jérôme Lejeune präsentiert sinnlich erfahrbar die Entwicklung von der Klassik bis in die Neue Musik

vonEcki Ramón Weber,

Was für ein wundervolles Sachbuch, übersichtlich, sachkundig, ansprechend, knackig geschrieben, reich bebildert, opulent und doch handlich, praktisch und informativ und gleichzeitig liebevoll gestaltet. Der neu in deutscher Sprache erschienene zweite Teil des Instrumentenführers von Jérôme Lejeune führt von der Romantik bis zur Neuen Musik, von der Aida-Trompete bis zur Zugposaune. Raritäten wie Xylorimba, Ophikleide und Sarrusaphon kommen ebenso zur Erwähnung wie das präparierte Klavier von John Cage und die Theremin Vox. Die maßgeblichen Traktate zur Instrumentation von Hector Berlioz und Charles Koechlin werden für die Darstellung herangezogen, alles ungemein anschaulich. Die acht, dem Schuber beigelegten CDs präsentieren die Instrumentalfarben und instrumentalen Kombinationsmöglichkeiten von Beethoven bis Varèse. Ein wahres Füllhorn, in das man immer wieder greifen möchte.

Album Cover für
Jérôme Lejeune: Musikinstrumentenführer, II. Teil (1800 bis 1950)
Heiner Must (Übersetzung)
150 Seiten & 8 CDs
Ricercar

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