Anton Günther besang zwar einst sein geliebtes Erzgebirge, aber auch im benachbarten Vogtland findet man viel Musik. Denn „wo die Wälder heimlich rauschen“, lebt im sogenannten Musikwinkel ein eifriges Völkchen erstklassiger Handwerker: Rund um Markneukirchen baut es höchstwertige Musikinstrumente, die es seit Jahr und Tag in alle Welt an viele Meister ihres Fachs exportiert.
Seit 1966 findet – wechselweise für Blas- und Saiteninstrumente – daher in der kleinen Bergstadt auch ein internationaler Musikwettbewerb statt, dem schon einige hochrangige Solisten den Start ihrer Karriere verdanken. Nach zweijähriger Corona-Pause durfte er dieses Jahr erstmalig wieder stattfinden, und eine schöne Tradition will es, dass die Preisträger zusammen mit der heimischen Chursächsischen Philharmonie in Bad Elster konzertieren. Das bunte vorweihnachtliche Programm verspricht daher nicht nur viel Kurzweil, sondern auch hochmotivierte junge Solisten am Beginn ihrer hoffentlich langen Karriere.