Im Frühjahr 1848 standen alle Zeichen auf Revolution: Das deutsche Volk forderte eine Verfassung, einen Nationalstaat, eine Republik. Auch der damals 37-jährige Robert Schumann setze sich mit dem Geschehen auseinander.
Zum 175. Jubiläum der Unruhen steht das Schumann-Fest Zwickau daher in diesem Jahr unter dem Motto „Revolution“ und lädt ein, die Musik des berühmten Zwickauer Sohns und seiner Zeitgenossen unter diesem Aspekt zu erleben – auch außerhalb der Stadtgrenzen. Fahrradkonzerte führen die Teilnehmer quer durch den Landkreis und zu den Orten, die in Zusammenhang mit revolutionären Ereignissen stehen.
Von der Christuskirche in Lichtentanne geht es in den Rittersaal von Schloss Schweinsburg, zur Tuchfabrik Crimmitschau und das Rittergut Nieder-Mosel. Neben Luther-Chorälen von Organist Gunther Remtisch gibt es an den Stationen Sinfonik mit den Clara-Schumann-Philharmonikern, Klaviermusik auf historischen Instrumenten sowie Arbeiter- und Revolutionslieder.