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Hamburger Erstaufführung von Krigars „Odyssee“

Irrfahrt eines griechischen Helden

Odysseus geht in der Elbphilharmonie auf eine literarisch-musikalische Reise.

vonJohann Buddecke,

Die Geschichte des Odysseus, dem griechischen Helden des Trojanischen Krieges, der sich auf seiner langjährigen Irrfahrt mit List, Klugheit und brillanten Einfällen durch jede noch so ausweglose Situation manövriert, fasziniert Künstler bis heute. So wurde der Stoff unter anderem im Jahr 1997 von dem Berliner Komponisten Thilo Thomas Krigar als modernes Musiktheater ausgearbeitet, der dafür Texte von Homer, Ovid, Shakespeare, Schiller und Nikos Kazantzakis mit Neukompositionen versah. Krigars Plan war es, das Epos endlich auch auf die großen Opernbühnen zu bringen.

Uraufgeführt einst in Thessaloniki, steht ebenjenes Werk nun in der Hamburger Elbphilharmonie auf dem Programm und ist für die Premiere in der Hansestadt um weitere Chorstücke erweitert worden. So fungiert der neue Chor nun als innere Stimme, als Kommentator, als Publikum sowie als Gegenüber der Protagonisten. Für die Sprecherrollen konnten Stefan Wilkening als Odysseus und Corinna Harfouch als Penelope gewonnen werden, als Kammermusikensemble sind Mitglieder der Berliner Philharmoniker zu erleben.

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