Sieben Geschwister sind bei Familie Kanneh-Mason im britischen Nottingham aufgewachsen. Sie alle haben sich zu musikalischen Ausnahmetalenten entwickelt und sorgten bereits vor Jahren in einer landesweit ausgestrahlten TV-Show für Aufsehen. Es war der Startschuss ihrer Karrieren. Auch international erlangten vor allem Pianistin Isata und Cellist Sheku Kanneh-Mason als gefeierte Solisten größere Bekanntheit. Isata ist die Älteste, Sheku der Drittälteste in der berühmten Geschwister-Riege. Beide sind in diesem Jahr erstmals zu Gast bei den Wiesbadener Meisterkonzerten und treten bei ihrem Debüt gemeinsam im Doppelpack auf. Drei Cellosonaten von Fauré, Poulenc und Mendelssohn stehen auf dem anspruchsvollen Programm, das sich ergänzt durch eine zeitgenössische Komposition: „Tor Mordôn“ von der britischen Komponistin Natalie Klouda verlangt wie die anderen Werke höchste Virtuosität ab und setzt bei den Musikern allerhöchstes Vertrauen voraus. Aber das sollte kein Problem sein. Denn dass Isata und Sheku seit frühester Jugend Kammermusikpartner sind, wird ihnen bei der Interpretation sicherlich hilfreich sein.
Isata und Sheku Kanneh-Mason mit Sonatenabend
Ein Kanneh-Mason kommt selten allein
Die Geschwister Isata und Sheku Kanneh-Mason gehen mit drei Cellosonaten auf Tournee durch Deutschland.
© Jake Turney

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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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