Vor zwei Jahren feierte die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik ihr hundertjähriges Bestehen im Festsaal des Hotel Atlantik, wo 1922 auch das Gründungskonzert stattfand. In dieser Zeitspanne erarbeitete die Organisation weit mehr als tausend Konzerte verschiedenster thematischer Ausrichtungen, wobei das Angebot vom solistischen Porträt bis hin zu Konzerten mit Kammerorchester reicht.
Ob Klassikstar oder Geheimtipp, die Vielfalt der geladenen Künstler und Ensembles ist enorm. Im ersten Konzert des Jahres, das als 10. Kammermusikfest firmiert, setzt man auf Heimatverbundenheit, wie es schon der Titel „Brahms und seine Zeit“ andeutet. Neben ausgewählten Werken des Hamburger Komponisten vom Streichsextett B-Dur op. 18 und den zwei Motetten op. 29 stehen auch eine Auswahl der „Slawischen Tänze“ seines Freundes Antonín Dvořák auf dem Programm sowie die selten gespielte Violinsonate op. 5 des ebenfalls aus Hamburg stammenden Komponisten Carl von Holten.
Termintipp
Mo., 06. Januar 2025 20:00 Uhr
Konzert
Laurent Albrecht Breuninger, Liisa Randalu, Stefan Heinemeyer, Matthias Kirschnereit, Irene Berger, Klavierduo Genova & Dimitrov, Aris Quartett, Calmus Ensemble
Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Cellosonate e-Moll op. 38 (Auszüge), Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (Auszüge), Zwei Motetten op. 29 & Ungarische Tänze (Auszüge), Dvořák: Slawische Tänze (Auszüge), Holten: Violinsonate