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Kammermusikfest „Brahms und seine Zeit“

Der Heimat verbunden

Die Vereinigung von Freunden der Kammermusik feiert in Hamburg die große Vielfalt des Genres.

vonPatrick Erb,

Vor zwei Jahren feierte die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik ihr hundertjähriges Bestehen im Festsaal des Hotel Atlantik, wo 1922 auch das Gründungskonzert stattfand. In dieser Zeitspanne erarbeitete die Organisation weit mehr als tausend Konzerte verschiedenster thematischer Ausrichtungen, wobei das Angebot vom solistischen Porträt bis hin zu Konzerten mit Kammer­orchester reicht.

Ob Klassikstar oder Geheimtipp, die Vielfalt der geladenen Künstler und Ensembles ist enorm. Im ersten Konzert des Jahres, das als 10. Kammermusikfest firmiert, setzt man auf Heimatverbundenheit, wie es schon der Titel „Brahms und seine Zeit“ andeutet. Neben ausgewählten Werken des Hamburger Komponisten vom Streichsextett B-Dur op. 18 und den zwei Motetten op. 29 stehen auch eine Auswahl der „Slawischen Tänze“ seines Freundes Antonín Dvořák auf dem Programm sowie die selten gespielte Violinsonate op. 5 des ebenfalls aus Hamburg stammenden Komponisten Carl von Holten.


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