Weltweit demonstrierten am Wochenende die Menschen gegen den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Nun bekundeten auch die deutschen Kulturveranstalter des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V. (BDKV) ihre Solidarität zur Ukraine und verurteilten in einer Pressemitteilung „auf das Schärfste“ den „völkerrechtswidrigen und barbarischen Überfall Vladimir Putins und seines Regimes“.
„Wir sind erschüttert von dieser kriegerischen Invasion und werden im Rahmen unserer Möglichkeiten alles tun, um dem ukrainischen Volk unsere Solidarität zu bezeugen und sie im Kampf gegen dieses Unrecht zu unterstützen“, so BDKV-Präsident Pascal Funke. Gleichzeitig wies Funke daraufhin, dass Kulturveranstaltungen gerade in Krisenzeiten ein wichtiges Bindeglied zwischen Menschen und Kulturen seien.
Brückenbauer zwischen unterschiedlichsten Zivilgesellschaften
Auf die Nachricht von Claudia Roth als Beauftragter für Kultur und Medien, eine Million Euro als Soforthilfe für ukrainische Kulturschaffende zur Verfügung zu stellen und bestehende Schutzprogramme für Künstlerinnen und Künstler auszubauen, reagierten die Mitglieder des BDKV indes mit Freude und kündigten gleichzeitig an, ein Benefizkonzert für die Ukraine zugunsten des Internationalen Hilfsfonds für Kultur und Bildung zu organisieren.
Abschließend wies der geschäftsführende Präsident des BDKV Jens Michow darauf hin, dass Künstler und Veranstalter Brückenbauer zwischen unterschiedlichsten Zivilgesellschaften seien: „Mit der Wahrnehmung dieser Aufgabe hoffen wir, einen kleinen Beitrag zur Rückkehr von Frieden und Freiheit der Menschen sowohl in der Ukraine als auch in Russland leisten zu können.“