Als experimentierfreudige Expertin könnte man Midori Seiler bezeichnen, wenn es um die Werke Johann Sebastian Bachs geht. Seit 2016 ist die Geigerin die künstlerische Leiterin des BachCollektivs der Köthener Bachfesttage und findet immer wieder spannende Wege, die Musik des Thomaskantors neu zu interpretieren. Gemeinsam mit dem Tänzer und Choreografen Juan Kruz Díaz de Garaio Esnaola, mit dem sie bereits mit einer choreografischen Aufführung von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ große Erfolge gefeiert hat, hat sie nun ein musikalisch-tänzerisches Triptychon für Violine solo und zwei Tänzer entwickelt, in dem Musik und Tanz in immer neuen Konstellationen miteinander verschmelzen. Das Publikum erlebt drei Solosonaten Bachs aus der Perspektive jeweils eines Künstlers. In der Elbphilharmonie macht der im Flamenco und zeitgenössischem Tanz beheimatete Nachwuchskünstler Martí Corbera das Trio komplett. Seit mehreren Jahren arbeitet der 26-Jährige mit Juan Kruz Díaz zusammen und hat bereits in dessen Projekten „La Danse du Soleil“ mit der Geneva Camerata und Arena mitgewirkt.
Midori Seiler: „Bach getanzt“ in der Elbphilharmonie
Eine Geigerin, zwei Tänzer, drei Violinsonaten
Midori Seiler und zwei befreundete Tanzkünstler beleuchten Solowerke von Johann Sebastian Bach aus unterschiedlichen Perspektiven.
-
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!