Neuseeland spielt in der kulturellen Wahrnehmung von Europäern – freundlich ausgedrückt – eine eher untergeordnete Rolle. Fantasy-Fans wissen, dass der neuseeländische Regisseur Peter Jackson seine Filmtrilogie „Der Herr der Ringe“ vor der beeindruckenden Naturkulisse seines Heimatlands gedreht hat. Aber damit hat sich’s auch schon fast. Unbedingt kennenlernen sollte man deshalb das New Zealand String Quartet, denn neben dem einschlägigen Streichquartettrepertoire macht sich das Ensemble vor allem für Musik aus „Down Under“ stark. Über 150 Werke neuseeländischer Komponisten haben die Geigerinnen Helene Pohl und Monique Lapins, Bratschistin Gillian Ansell und Cellist Rolf Gjelsten uraufgeführt – einige zusammen mit Instrumentalisten der Maori. Zwei zeitgenössische neuseeländische Werke stehen auch in Steinfurt auf dem Programm: „Te Kōanga“ von Gareth Farr und „Tōrino“, für das Komponistin Salina Fisher sich von Improvisationen auf der Pūtōrino, einem traditionellen Holzblasinstrument der indigenen Bevölkerung inspirieren ließ.
New Zealand String Quartet in Steinfurt
Inspiriert von den Maori
Vier Streicher aus Neuseeland ziehen in der Bagno Konzertgalerie Steinfurt neue Saiten auf.
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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