Im Oktober eröffnete Fabian Müller zusammen mit dem Star-Oboisten Albrecht Mayer die Saison der Kammermusik-Gemeinde Hannover. Nun ist der fulminante Pianist auch beim letzten Konzert der Spielzeit zu erleben. Dieser Ausklang findet an einem besonderen Datum statt, gilt es doch den Geburtstag Robert Schumanns zu feiern. Vor 213 Jahren geboren, transformierte er wie kaum ein anderer seltene Seelenzustände in tönende Poesie. Da sind Gratulanten von höchstem Niveau gefragt. Als solche fungieren Fabian Müller und das Schumann Quartett, das nicht etwa nach dem Komponisten benannt ist.
Die Formation besteht aus den Brüdern Erik, Ken und Mark Schumann an Violinen und Cello, ergänzt durch Bratschist Veit Hertenstein. Wie gut sie sich auf die Klangwelt des Namensvetters verstehen, bewiesen sie schon mit ihrem preisgekrönten Album „Intermezzo“. Im Konzert geben die Schumanns sprichwörtlich alles. So sagen sie selbst: „Spätestens auf der Bühne fällt jede Imitation weg, man wird automatisch ehrlich zu sich selbst. Dann kann man in der Musik eine Verbindung mit dem Publikum herstellen, kommunizieren.“