Die Spielzeit 2025/26 in der Dresdner Philharmonie steht unter dem Vorzeichen der Erneuerung: Donald Runnicles, bis 2026 GMD der Deutschen Oper Berlin, wird ab der kommenden Saison als Chefdirigent zu erleben sein. Unter dem Motto „Neue Welten“ vereint Runnicles einige künstlerische Vorhaben, wie eine konzertante „Elektra“, eine Asientournee und das British Festival.
Insgesamt sollen verstärkt Werke britischer Komponisten im Fokus stehen, darunter Vaughan Williams, Holst, Walton und James MacMillan. Letzterer wird als Composer in Residence Sinfonien, Kammermusik und Chorwerke mitbringen.
Als Gastdirigentin konnte die Norwegerin Tabita Berglund gewonnen werden, die mit „Peer Gynt“ beim Dresdner Stadtfest im August ihren Einstand feiert. Zudem sind einige der international erfolgreichsten und gefragtesten Nachwuchskünstler eingeladen worden, darunter Organistin Anna Lapwood, Trompeterin Lucienne Renaudin Vary und Cellist Sheku Kanneh-Mason. Darüber hinaus folgen zahlreiche etablierte Künstler wie Víkingur Ólafsson, Yulianna Avdeeva und Kent Nagano der Einladung nach Dresden.
Innovative Programm-Highlights und altbewährte Klassiker
Ferner zählt die Uraufführung des Melodrams „Der Reisende“ für Sprecher, Sprecherin, Tenor, Bariton, Chor und großes Orchester von Jan Müller-Wieland zu den Highlights der Saison. Die Sprechrollen übernehmen dabei Ulrich Noethen und Birgit Minichmayr. Noethen wird zudem mit Devid Striesow in einer musikalischen Lesung von Charles Dickens’ „A Christmas Carol“ auftreten. Eine Vielzahl an Uraufführungen ergänzt das umfangreiche Programm.
Schließlich hält die Dresdner Philharmonie an erfolgreichen Formaten fest, darunter die Kurzkonzertreihe „abgeFRACKt“, Familienprogramme, Filmmusikkonzerte und die Kammerkonzertreihe „Stars am Klavier“.