Mit der Saison 2025/26 präsentiert die Semperoper Dresden zwölf Neuproduktionen, darunter acht Opern- und vier Ballettpremieren. Intendantin Nora Schmid lädt mit einem vielseitigen Spielplan dazu ein, neues Musiktheater und Repertoireklassiker in allen Facetten zu entdecken: „Wir bringen den Klangfarbenreichtum des Lebens auf die Bühne, wenn Oper und Ballett in ihrer universalen Sprache von den Höhen und Tiefen des Schicksals und der Gefühle erzählen.“
Die Opernspielzeit startet mit Verdis „Falstaff“ unter der Leitung von Daniele Gatti in einer Inszenierung von Damiano Michieletto. Gatti dirigiert ebenfalls Wagners „Parsifal“, inszeniert von Floris Visser. Mit „The Snow Queen“ von Hans Abrahamsen, „Gold!“ von Leonard Evers und Poulencs „Dialogues des Carmélites“ erweitert sich das Repertoire um selten gespielte Werke. Besondere Akzente setzen eine neue „Carmen“ (Regie: Nadja Loschky) sowie die Kammeroper „As One“, die die Identitätsfindung einer Transfrau thematisiert. Eine einmalige Aufführung von Hans Karl Breslauers Stummfilm „Die Stadt ohne Juden“ mit Livemusik von Olga Neuwirth ergänzt das Programm im Rahmen des Jahrs der jüdischen Kultur in Sachsen 2026. Zudem sind zahlreiche Opernstars zu erleben, darunter Camilla Nylund, die als Turandot ihr Rollendebüt gibt, sowie Dirigentin Marie Jacquot.
Im Ballettbereich prägt die australische Choreografin Stephanie Lake als Artist in Residence die zeitgenössische Ausrichtung. Vier Neuproduktionen stehen auf dem Spielplan, darunter „Wings and Feathers“, das Werke von Stephanie Lake und Akram Khan vereint, sowie John Crankos Klassiker „Onegin“.