Startseite » Vermischtes » Die anderen Zwanzigerjahre

Neujahrskonzert des Staatsorchester Braunschweig 2025

Die anderen Zwanzigerjahre

In seinem Neujahrskonzert begrüßt das Staatsorchester Braunschweig 2025 mit einer Hommage an unsere Pendantdekade.

vonAndré Sperber,

Etwas merkwürdig ist die Vorstellung, dass man bei der Bezeichnung „die Zwanzigerjahre“ eines Tages nicht mehr automatisch an Charleston, Swing, Zigarettenspitzen, Cabaret und flirrende Nachtclubs denkt, sondern an das Jahrzehnt unserer Gegenwart, das uns angesichts pandemischer und diverser weltpolitischer Unruhen leider bislang so gar nicht bunt und flirrend erschien. Aber ja, wir erreichen dieser Tage den Zenit unserer Zwanzigerjahre – machen wir das Beste draus. Das Staatsorchester Braunschweig jedenfalls nutzt den Jahreswechsel für eine Hommage an die Pendantdekade des vorigen Jahrhunderts, in der Komponisten wie Walter Braunfels (seinerzeit einer der meistgespielten Opernkomponisten) und Paul Lincke (Vater der Berliner Operette) die Musiklandschaft prägten. Den vergleichenden Sprung in die Klangwelt des Hier und Jetzt wagt man mit Musik der südkoreanischen Komponistin Unsuk Chin. Auch Schwungvolles von Josef Strauss und Jacques Offenbach ist dabei. Wär’s sonst ein Neujahrskonzert?

Anzeige

Anzeige

Termine

Auch interessant

Rezensionen

Anzeige

Anzeige

Audio der Woche

Ein Weihnachtsalbum für alle Erdteile

„Merry Harmonica“ bietet eine erfrischende Mischung aus Klassik-, Jazz- und Folk-Einflüssen und zeigt die Vielseitigkeit der Mundharmonika in einer Weise, wie man sie selten zuvor gehört hat. Das nuancierte Klavierspiel von Nuss ergänzt die Mundharmonika wunderbar, wodurch eine dynamische Synergie zwischen den beiden Künstlern entsteht.

jpc Logo
Amazon Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!

Anzeige