Mit dem Singen begann er schon deutlich früher. Das erste Mal offiziell auf der Bühne stand Thomas Quasthoff aber mit vierzehn Jahren, als er im niedersächsischen Alfeld an der Leine, in der Nähe seiner Geburtsstadt Hildesheim, den Altus in einer Buxtehude-Kantate gab. Das ist jetzt ein halbes Jahrhundert her. „Ich werde oft gefragt, ob ich nicht fürchterlich kämpfen musste“, erzählte Quasthoff im concerti-Interview. Nein, musste er nicht, beteuert er. Stimme und Ausstrahlung seien das, was auf der Bühne zähle. Nicht die Schwere des Handicaps. Die Art der Bühne hat Quasthoff in den letzten fünfzig Jahren allerdings des Öfteren gewechselt. Denn nachdem er als Bariton weltweit Karriere gemacht hatte, zog er sich zunächst 2006 von der Opernbühne, 2012 schließlich aufgrund eines Schicksalsschlags in der Familie gänzlich aus der Klassik zurück. Seither macht er vor allem Jazz, Theater und Lesungen. Sein fünzigjähriges Bühnenjubiläum feiert der heute 65-Jährige indes auch mit einem Jazzkonzert.
50-jähriges Bühnenjubiläum von Thomas Quasthoff
Ein Leben für die Musik
Der Sänger Thomas Quasthoff steht seit einem halben Jahrhundert auf der Bühne. Nach seinem Ende im Klassikfach ist er in den Jazz gewechselt.
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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