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Konzert: Dresdner Sinfoniker

Weil niemand Grenzen braucht

Die Dresdner Sinfoniker planen gemeinsam mit mexikanischen und US-amerikanischen Musikern am 3. Juni 2017 ein grenzübergreifendes Konzert an der Mauer zwischen den USA und Mexiko

vonTabea Albrecht,

Ein Statement gegen Abgrenzung und Ausgrenzung – das ist das erklärte Ziel der Dresdner Sinfoniker. Mit der Aktion „Tear Down This Wall“ rufen die Musiker Menschen weltweit dazu auf, ein Signal gegen Fanatismus und Nationalismus zu setzen und zeitgleich weitere Konzerte, Kunstaktionen oder Performances an der mexikanisch-amerikanischen Mauer zu initiieren. Am 3. Juni soll deshalb entlang der gesamten 3.200 km langen Grenze ein monumentales Happening stattfinden. Der Beitrag der Dresdner wird dazu ein grenzübergreifendes Konzert sein, das gemeinsam mit mexikanischen und US-amerikanischen Musikern im Friendship Park stattfinden soll.

Grenzen? Braucht wirklich niemand!

Seit Jahren engagieren sich die Dresdner Sinfoniker mit ihren musikalischen Programmen gesellschaftspolitisch und setzen sich entsprechend für Weltoffenheit und Vielfalt ein. So etwa auch 2016 mit dem deutsch-türkisch-armenischen Konzertprojekt „aghet – ağıt“, das an den Genozid an den Armeniern erinnerte und weltweit für Schlagzeilen sorgte.

Das aktuelle Projekt „Tear Down This Wall“ kann auf dem Crowdfunding-Portal www.kickstarter.com („Dresdner Sinfoniker“) unterstützt werden. Neben diversen kleinen Aufmerksamkeiten verleihen die Dresdner Sinfoniker ihren Förderern sinnhafte Zertifikate wie Kneifzangen, Brecheisen, Vorschlaghammer, Abrissbirnen oder Bulldozer. Begleitet wird die Aktion von dem Appell, die eigene Performance am 3. Juni an der Mauer unter dem Hashtag #teardownthiswall zu twittern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.tear-down-this-wall.org oder via facebook.

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