Startseite » Vermischtes » Reif für die Insel

Zeitinsel Beat Furrer am Konzerthaus Dortmund

Reif für die Insel

Das Konzerthaus Dortmund feiert Beat Furrers 70. Geburtstag mit einer „Zeitinsel“.

vonSören Ingwersen,

Für den in der Schweiz geborenen und in Österreich lebenden Beat Furrer ist Komponieren ein „Instrument der Welterfahrung, der Welterkenntnis“. Die Musik ist ihm also kein Selbstzweck, sondern klingendes Medium der Wahrnehmung. Könnte das nicht auch für Orpheus gelten, den antiken Sänger, der mit seiner Musik wilde Tiere zähmte und Felsen zum Weinen brachte, also die Welt um sich herum durch die Kunst formte? Beat Furrer widmete dem Sohn der Muse Kalliope 2001 mit „Begehren“ eine ganze Oper, die zu seinen Hauptwerken zählt. Deren konzertante Aufführung bildet den krönenden Abschluss der fünftägigen „Zeitinsel“, die das Konzerthaus Dortmund dem Komponisten zum 70. Geburtstag widmet und bei deren Entwicklung dieser aktiv mitgewirkt hat.

Dort treffen Furrers Vokalzyklus „Enigma“ auf Musik der Renaissance, Furrers Violinkonzert auf Schuberts „Tragische Sinfonie“, und ein weiterer Vokalzyklus, „Akusmata“, ertönt in einer neuen Fassung – mit dem Klangforum Wien, das Furrer 1985 gegründet hat. Der „Zeitinsel“-Widmungsträger mit dem unverwechselbaren Personalstil ist natürlich auch selbst vor Ort und stellt sich den Fragen von Intendant Raphael von Hoensbroech.





Anzeige

Auch interessant

Rezensionen

Anzeige

Anzeige

Audio der Woche

Mozart Sinfonien Nr. 29 & 33, Klarinettenkonzert

Die Akademie für Alte Musik Berlin setzt ihre PENTATONE-Mozart-Reihe mit den Symphonien Nr. 29 und 33 des Komponisten fort. Diese Werke werden zusammen mit seinem hinreißend schönen Klarinettenkonzert präsentiert, das von Ernst Schlader in der Originalfassung für Bassettklarinette gespielt wird.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!

Anzeige